In der Welt der Kryptowährungen gibt es viele "Götter". Es gibt welche, die monatlich über eine Million Dollar verdienen, mit einer Gewinnrate von über 90% beim Handel, und solche, die immer Geld verdienen und niemals eine Gelegenheit verpassen. Aus der Perspektive der Wahrscheinlichkeit verstehe ich die Existenz dieser "Götter" vollkommen. In einer ausreichend großen Stichprobe wird es immer diese 0,0001% der Menschen geben, die gleichzeitig von Glück, Verstand, Timing und Kapital ausgewählt werden, und die zu den vom Zufall Begünstigten gehören. Aber auch "Götter" haben Schwächen – "Götter" brauchen die Anbetung von "Menschen", sie benötigen Menschen als "Beobachtungspunkt". Götter versammeln Gläubige, was die Götter stärker macht, aber sie auch verletzlicher. In diesem Markt ist Götterverehrung und Glauben ein Kreislauf: Die Menschen schaffen Mythen, Mythen formen den Markt, und der Markt verstärkt wiederum den Glauben der Menschen. Wenn man kein Gott werden kann, dann sei ein gewöhnlicher Mensch, gehe auf den Markt mit seinen alltäglichen Dingen, schaue dir die reale Welt an, und nachdem du das Handy weggelegt hast, lebt jeder nicht schlechter als ein Gott. Ein Vorteil des Menschseins ist, dass man wählen kann, ob man sich in dieser Kryptowelt dreht, ob man die Freiheit hat, diese Götter anzubeten.